Kasten

Als Lehrer zurück nach Thüringen

Thüringen hat so viel zu bieten, dass es Falko Kasten wieder in den Freistaat gezogen hat. Jetzt unterrichtet er glücklich an einer Regelschule.

Sehnsucht nach Thüringen – meine Rückkehr als Lehrer

Thüringen stellt so viele Lehrerinnen und Lehrer ein, wie noch nie. Der Freistaat hat viel zu bieten und verbessert kontinuierlich die Bedingungen für seine Lehrkräfte. Eine Rückkehr lohnt sich also, genau wie bei Falko Kasten. Herr Kasten unterrichtet Deutsch, Astronomie und Geografie an einer Regelschule in Eisenach. Er kommt aus einer klassischen Lehrerfamilie, hat sich aber erst während des Magisterstudiums für einen Quereinstieg in den Beruf entschieden.

Sprechblase

Herr Kasten, Sie haben in Dresden studiert, sich aber für die Rückkehr nach Thüringen entschieden, warum?

Das hatte vor allem familiäre Gründe. Aber ich finde Thüringen auch landschaftlich und kulturell äußerst reizvoll. Wir haben hier neben dem Rennsteig und dem Thüringer Meer auch kulturelle Besonderheiten von Weltrang. Zum Beispiel die Via Regia, einmalige Museen, Monumente von nationaler Bedeutung wie die Wartburg, klassisches und modernes Weimar und in jeder größeren Stadt gibt es Theater und Sinfonieorchester – und alles auf engem Raum. Das ist wirklich einmalig in Deutschland.

Was ist das Besondere am Lehrberuf?

Die täglichen Herausforderungen. Jeder Tag und jede Stunde ist zwar vorbereitet, aber trotzdem muss man innerhalb kürzester Zeit auf didaktische Reserven oder andere Pläne zurückgreifen können, je nach Tagesform der Kinder. Vertretungen müssen kurzfristig übernommen werden und auch die Elternarbeit nimmt viel Zeit in Anspruch. Ich genieße jedoch die vielen Möglichkeiten und die Abwechslung. Langweilig wird es nie.

Wieso sollten wieder mehr junge Menschen Lehrer*in werden?

Es ist ein wunderschöner Beruf! Man arbeitet täglich mit Heranwachsenden und bleibt am Puls der Zeit. Es macht sehr große Freude, die Begeisterung für die Fächer auf die Schülerinnen und Schüler zu übertragen. Außerdem ist es sehr spannend zu beobachten, wie die Schülerinnen und Schüler im Laufe der Zeit ihre individuellen Meinungen herausbilden und argumentieren lernen.Es ist ein wunderschöner Beruf! Man arbeitet täglich mit Heranwachsenden und bleibt am Puls der Zeit. Es macht sehr große Freude, die Begeisterung für die Fächer auf die Schülerinnen und Schüler zu übertragen. Außerdem ist es sehr spannend zu beobachten, wie die Schülerinnen und Schüler im Laufe der Zeit ihre individuellen Meinungen herausbilden und argumentieren lernen.

“Man arbeitet täglich mit
Heranwachsenden und bleibt
am Puls der Zeit”
Schooling parts Astro

Wieso sind Sie nicht gleich Lehrer geworden?

Ich wollte nicht auf meine Mutter hören, die schon früher sagte, ich solle Lehramt studieren.

Deshalb sind Sie als Quereinsteiger in den Schuldienst gekommen. Was können Sie aus Ihrer Erfahrung jemandem mitgeben, der sich für den Seiteneinstieg interessiert?

Es ist wichtig, hospitieren zu gehen, Praktika in der Schule zu machen, um dabei die richtige Schulform für sich zu finden. Der Seiteneinstieg birgt große Chancen und Potentiale. Der Blick von außen bringt beispielsweise neue Denkanstöße und Sichtweisen und einigen Seiteneinsteigern gelingt es dabei sicherlich, einen großen Praxisbezug herzustellen.

Und warum genau in Thüringen?

Thüringen bietet mit der Verbeamtung und der Besoldungsstufe A 13 nicht nur für Regelschullehrer*innen gute Bedingungen. Außerdem bestehen sehr gute Voraussetzungen für das Lernen am anderen Ort. Thüringen ist das Land der Dichter und Denker. Es gibt viele Geschichtsorte und Kulturstätten mit besonderen Angeboten für Schulklassen. Für mich als Astronomielehrer ist das Planetarium in Jena natürlich besonders spannend. Außerdem gibt es mehrere Sternwarten, eine davon zum Beispiel gleich um die Ecke in Gotha.


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